Hohes Gesundheitsbewusstsein bei Frauen in Deutschland

Köln, 08. Februar 2023 – Frauen in Deutschland legen im europäischen Vergleich sehr viel Wert auf ihre Gesundheit – Frauen in Italien, Portugal und Spanien bewerten ihr Leben dagegen am positivsten. Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelle ‚Gedeon Richter Women’s Wellbeing Index‘ 2022, der die Lebenssituation von Frauen in Westeuropa erfasst. Als führendes Unternehmen im Bereich der Frauengesundheit will Gedeon Richter nicht nur die Lebensqualität von Frauen erhalten, sondern auch zur Verbesserung ihres psychischen und sozialen Wohlbefindens beitragen.

Wenn es um die Gesundheit geht, liegen deutsche Frauen im europäischen Vergleich vorn: 46 Prozent der 16-59-jährigen treiben regelmäßig Sport, jede Zweite geht regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen und achtet mit der Einnahme von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln auf eine optimale Nährstoffzufuhr. So lautet das Ergebnis des‚ Women’s Wellbeing Index‘, der im Auftrag von Gedeon Richter nach 2017 zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Die internationale von Kantar Hoffmann durchgeführte Umfrage liefert Einblicke darüber, wie sich europäische Frauen fühlen und ihre Gesundheit leben. Im August 2022 wurden insgesamt 7.000 Frauen in Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal, Schweden, Spanien und dem Vereinigten Königreich repräsentativ dazu befragt, wie zufrieden sie mit ihrer Lebensqualität und Gesundheit sind.

Familie ist bedeutendster Faktor für Glück

Ein weiterer beachtenswerter Studienfakt ist, dass die Familie mit all ihren Bedürfnissen für das Wohlbefinden der Frauen an Nummer Eins steht, noch vor der eigenen Gesundheit und eigenen Interessen. Auch eine ausgeglichene Work-Life-Balance stellt einen wichtigen Faktor für das Wohlbefinden der Frauen dar. Allerdings hat nur die Hälfte der Befragten das Gefühl, dass es ihnen gelingt, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit, Familie und „Zeit für mich“ zu finden. Weniger gut: Nicht einmal zwei Drittel der Frauen suchen bei gesundheitlichen Problemen einen Arzt auf. Ebenso passiv verhalten sich Frauen in den anderen europäischen Ländern.

Menstruation und Verhütung – zentrale Frauengesundheitsthemen in Deutschland

Der ‚Gedeon Richter Women’s Wellbeing Index‘ zeigt, dass für Frauen im gebärfähigen Alter hierzulande vorrangig zwei Gesundheitsthemen von besonderer Bedeutung sind: Menstruation und Verhütung. Frauen zwischen 16 und 45 Jahren beschäftigen vor allem Regelschmerzen und Blutungsstörungen sowie die Frage nach einer sicheren und verträglichen Verhütung. Obwohl das Bewusstsein für Gebärmuttermyome in den letzten 5 Jahren in Deutschland gestiegen ist, hat nur jede Dritte von dieser Diagnose gehört. Im Umgang mit myombedingten Symptomen wie starken Regelblutungen oder Unterbauchschmerzen zeigen deutsche Frauen eine relativ hohe Toleranz: Sechs von zehn Betroffenen unternehmen nichts, auch wenn ein Arzt helfen könnte.

Pille und Kondom erleiden Einbußen

Pille und Kondom sind nach wie vor die am häufigsten genutzten Verhütungsmethoden in Deutschland, wenngleich sie auf der Beliebtheitsskala einige Prozentpunkte im Vergleich zu 2017 verloren haben. Während in der Altersgruppe der 16-20-Jährigen 29 Prozent die Pille und 35 Prozent Kondome verwenden (versus 49 Prozent und 41 Prozent in 2017), kommt in der Altersgruppe der 21-28-Jährigen die Pille bei 34 Prozent zum Einsatz, das Kondom liegt bei 41 Prozent (versus 49 Prozent und 41 Prozent in 2017). 29-50-jährige Frauen nutzen die Pille mit 20 Prozent und das Kondom mit 22 Prozent deutlich seltener.

Frauen in Deutschland vertrauen gynäkologischer Expertise

Hierzulande wünschen sich Frauen vor allem eine verlässliche und wirksame Verhütung, die gut verträglich ist. Weitere wichtige Entscheidungskriterien sind die Kontrolle des Zyklus und dass Dauer sowie Intensität der Regelblutung beeinflusst werden können. Der Gynäkologe beziehungsweise die Gynäkologin ist in Deutschland die wichtigste Informationsquelle: Fast jede zweite Frau fühlt sich in ihrer Praxis zu ihrer Verhütungsmethode sowie innovativen Therapieansätzen gut beraten. Gut zu wissen: Sich über Verhütung auf Social-Media-Plattformen zu informieren, liegt derzeit im Trend, vor allem bei jüngeren Frauen mit steigender Tendenz.

Corona beeinträchtigt Wohlbefinden nicht

Insgesamt schätzen europäische Frauen ihr Leben nach wie vor positiv ein, obwohl die Corona-Pandemie das tägliche Leben von Familien, das nach wie vor größtenteils von Frauen bewältigt wird, durch Kita-und Schulschließungen sowie Home-Schooling stark belastet hat. Dem aktuellen Index zufolge liegt das Wohlbefinden der befragten Frauen auf einer Skala von 0 bis 100 bei 64. Frauen in südeuropäischen Ländern bewerten ihr Leben mit einem Index von 67 am positivsten, Deutschland liegt mit einem Index von 63 im Mittelfeld, schwedische Frauen bilden mit 61 das europäische Schlusslicht.

Weitere Informationen unter: www.caringforwomen.eu

 

‚Gedeon Richter Women’s Wellbeing Index‘ 2022 - die fünf wichtigsten Fakten für Deutschland

  • 4 von 10 Frauen treiben regelmäßig Sport
  • Jede zweite Frau geht regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen
  • 6 von 10 Frauen mit myombedingten Beschwerden gehen nicht zum Arzt
  • Verhütung: Pille und Kondom werden nach wie vor am häufigsten verwendet – Tendenz rückläufig
  • Der Gynäkologe/die Gynäkologin gilt als Hauptinformationsquelle: Fast jede zweite Frau fühlt sich in Sachen Verhütung gut beraten. Social-Media-Plattformen werden als Informationsquelle immer häufiger genutzt.

 

Über Gedeon Richter

Gedeon Richter Plc. mit Hauptsitz in Budapest, Ungarn, ist eines der größten pharmazeutischen Unternehmen in Mittel- und Osteuropa und zunehmend im westeuropäischen, chinesischen und lateinamerikanischen Markt vertreten. Mit einem Börsenwert von 4,4 Milliarden Euro (5 Milliarden USD) Ende des Jahres 2021 erzielte Gedeon Richter im gleichen Jahr einen Konzernumsatz von rund 1,8 Milliarden Euro (2,1 Milliarden USD). Das Produktportfolio umfasst viele weitreichende Therapiebereiche, darunter Gynäkologie, Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS) und des Herz-Kreislauf-Systems. Mit der größten Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Mittel- und Osteuropa fokussiert das originäre Forschungsprogramm von Gedeon Richter auf Erkrankungen des ZNS. Aufgrund seiner allgemein anerkannten Steroidchemie-Expertise spielt Gedeon Richter eine bedeutende Rolle im Bereich der Frauengesundheit weltweit und ist auch auf dem Gebiet der Biosimilar-Produktentwicklung tätig.

Weitere Informationen unter: www.gedeonrichter.de.